Liebe Leserin, Lieber Leser,
Panta rhei – »Alles fließt«, so die uralte Erkenntnis von Heraklit. Die Welt, in der wir leben, ist eine Welt des Wandels. Doch wieviel Veränderung können wir ertragen? Mit Blick auf die globale weltpolitische, pandemische und ökologische Lage möchte man fast sagen: Es reicht langsam! Dies aber wäre eine sehr unphilosophische Haltung. Als freie Lebewesen sind wir dem Schicksal nicht einfach unterworfen – wir können inmitten des ewigen Wandels auch immer selbst entscheiden, was wir verändern wollen und was nicht.
Im Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe von HOHE LUFT fragen wir deshalb: Kann ich mich ändern? Wir möchten Sie dazu anregen, über das Thema Wandel neu nachzudenken – und das in einer Zeit, in der uns der Wandel geradezu überrollt, ja sogar in unserer Existenz gefährdet. Die Hoffnung liegt in unserer Freiheit: Lesen Sie über die Möglichkeiten und Schwierigkeiten, das eigene Leben zu verändern; die Bedeutung von Gewohnheiten; und die Chancen von gewaltlosem Widerstand für eine gerechtere Welt. Im großen Interview erklärt der »Dan Brown« der Kirchengeschichte – Hubert Wolf –, warum sich auch eine Institution wie die katholische Kirche ständig verändern muss.
Außerdem im Heft: Die Psychotherapeutin Elisabeth Lukas, eine Schülerin Viktor Frankls, gibt über den Sinn des Lebens Auskunft; eine Reflexion über die Mensch-Tier-Beziehung; eine kleine Philosophie des Händeschüttelns in Pandemie-Zeiten sowie ein Porträt des großen jüdischen Philosophen und Ethikers Emmanuel Lévinas.
Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre voller Perspektivenwechsel!
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