Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete am Abend des 16. April die Ausstellungstrilogie „Verstehen zu Verstehen“. Erster Künstler war der Kurator und Initiator der gesamten Trilogie, Hans-Peter Klie – mit dem Thema „Wir Metaphysiker“.
Die Auseinandersetzung mit philosophischen Themen sowie die Verbindung von Wort und Bild stehen im Zentrum von Klies Arbeit. In der dreiteiligen Installation „Wir Metaphysiker“ wird eine freundschaftliche Dreiecksbeziehung konstruiert, die Friedrich Nietzsche, Ludwig Wittgenstein und den Maler Giorgio de Chirico verbindet. Die beiden Denker und der Künstler, allesamt Grenzgänger zwischen Kunst und Philosophie, nehmen die Eckpositionen des Dreiecks ein. In der Ausstellung sind sie Teil einer Simulation.
Die Vernissage im Nietzsche Dokumentationszentrum wurde unter Anderem von Stephan Dorgerloh, Kultusminister von Sachsen-Anhalt, Oberbürgermeister Bernward Küper und Stefan Majetschak, Leiter der Internationalen Ludwig Wittgenstein Gesellschaft, eröffnet.
Die Potsdamer Kunsthistorikerin Barbara Straka fasst die Ausstellung zusammen: „Klie ist fasziniert von den ebenso gegensätzlichen wie einander ergänzenden Erkenntnismethoden des logisch-rationalen und sinnlich-intuitiven Vorgehens, die gemeinhin als jeweils spezifisch für Philosophie und Kunst stehen.“
Die Ausstellung läuft noch bis zum 09.07.2014 – die Trilogie endet mit der Finissage am 15.12.2014.
(Fotos von: Corinne Ullrich)